Finnische Berry Farm setzt auf Ozonwasser von EOD Europe

Erno Mikkola von Saariston Marjatila hat im letzten Sommer sehr gute Erfahrungen bei der Behandlung seiner Erdbeerpflanzen mit Ozonwasser (EOD-Wasser) gemacht. Deshalb wird er auch in der nächsten Anbausaison auf den Ozongenerator von EOD Europe setzen. Die Freilandproduktion entfällt – stattdessen entstehen auf einer Fläche von vier Hektar neue Erdbeertunnel, in denen das EOD-Wasser zum Einsatz kommen wird.
„In den Tunneln fand die Behandlung der Pflanzen mit ozonhaltigem Wasser in der Zeit von der Blüte bis zur Reife der Erdbeeren statt. Die Behandlungen reichten von einer bis zu 7 Tagen pro Woche, je nach Krankheitsbelastung. Die Schimmelpilze hatten wir gut unter Kontrolle, ohne ein einziges Pestizid verwendet zu haben“, betont Erno Mikkola.
Er erläutert, dass die Anwendung von EOD-Wasser in den Tunneln eine hervorragende Lösung sei; sie sei preiswert und sparsam, weil nur Wasser benötigt wird. Demgegenüber stünden zwar viele Stunden Arbeit, die er aber aufgrund einer erfolgreichen Produktion ohne Pestizide gerne in Kauf nähme.
„Wir benutzten das EOD-Wasser auch, um unsere Pilz-Boxen damit zu besprühen. Bei den Erdbeeren war eine Behandlung der Verpackung nicht notwendig, da die Beeren ja bereits in der Ernte behandelt worden sind. Unsere Tests zur Haltbarkeit haben ergeben, dass sich die Produkte zwei Wochen lang frisch hielten“, erklärt Enno.
Forschungsprojekt in Suonenjoki (Erdbeeranbaugebiet in Finnland)
In der Gegend von Inner Savo in Finnland hat Raija Kumpula im Auftrag von SavoGrow Oy einen Projektantrag erarbeitet, der die Verwendung von EOD-Wasser im Pflanzenschutz beinhaltet. Der Arbeitstitel dieses gemeinsamen Projekts von LUKE (finnisches Institut für natürliche Ressourcen) und anderen Partnern des ELY-Zentrum (Amt für Gewerbe, Verkehr und Umwelt) lautet: „Grüne Pflanzenschutzpraktiken im Beerenanbau“.
„Der Plan sieht vor, dass wir alle 3 Tage das EOD-Wasser bei den Erdbeeren einsetzen“, erklärt Raija. „In einem Versuch beginnt die Ozonbehandlung nach der Pflanzung, der andere beginnt mit der Blüte.“
Für das Projekt sollen nicht genutzte Gelder der laufenden Förderperiode, die vom Ministerium über die ELY-Zentren verteilt werden, zum Einsatz kommen. Konkrete Informationen, wie das Projekt ablaufen wird, gäbe es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, sagt Raija Kumpula.
Roland Krüger
1st SELECTION GmbH
Für weitere Informationen zum EOD-Wasser sehen Sie bitte die Webseite www.eod-wasser.de
Fotos und Quelle: Puutarha-Sanomat (01|2021) www.puurtarha-sanomat.fi